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Start der Arbeitsgruppen

Nach Bekanntgabe der Zusammenarbeit starten die ersten Arbeitstreffen

Das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau und das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) wollen enger zusammenarbeiten. Das haben die Träger, das Diakoniewerk Martha-Maria und der Elisabeth Vinzenz Verbund, beschlossen. Am 25. Oktober wurden die Mitarbeitenden beider Häuser zeitgleich informiert. Im Anschluss fand eine Pressekonferenz statt. 

Parallel dazu wurden die zuständigen Behörden auf kommunaler, regionaler und Landesebene in Kenntnis gesetzt, zudem die Kostenträger sowie kirchliche Stellen. Persönlich informiert wurde Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne von den Krankenhaus-Geschäftsführern Markus Füssel (Martha-Maria) und Peter Pfeiffer (St. Elisabeth und St. Barbara). „Die Resonanz auf unsere Vorhaben war durchweg positiv“, berichteten Füssel und Pfeiffer. „Viele unserer Kooperationspartner scheinen auf diesen Schritt gewartet zu haben.“ Minister Grimm-Benne erklärte: „Das Vorhaben der beiden halleschen Krankenhäuser zu einer vertrauensvollen und zukunftssicheren Kooperation im Sinne der Patientenbedürfnisse befürworte ich ausdrücklich.“

Offene Kommunikation

Bei den Mitarbeitendenversammlungen gab es Nachfragen etwa zu den künftigen Standorten und der Zusammenarbeit der Fachbereiche. Hier gebe es noch keine Festlegungen, betonten die Träger-Vertreter, Verbundgeschäftsführer Dr. Sven U. Langner (Elisabeth Vinzenz Verbund) und der Vorstandsvorsitzende Dr. Hans-Martin Niethammer (Diakoniewerk Martha-Maria). „Genau dazu werden in den kommenden Monaten die verschiedenen Arbeitsgruppen tagen und Vorschläge erarbeiten – etwa für das Medizin- und Standortkonzept oder für die wirtschaftlichen Strukturen der Zusammenarbeit.“ 

Das Auftakttreffen der Arbeitsgruppen fand am 27. Oktober statt. Dabei wurden die Mitglieder nochmals über das Projekt und ihren jeweiligen Arbeitsauftrag informiert. Jede Arbeitsgruppe ist paritätisch mit Leitungspersonen aus den Krankenhäusern und Trägergesellschaften besetzt. Um die Arbeitsfähigkeit zu gewährleisten, haben die Gruppen maximal zehn Mitglieder. Bei Bedarf werden weitere Spezialisten aus den Häusern dazu geholt. 

Die Arbeitsgruppen berichten regelmäßig der Steuerungsgruppe, die dann die Ergebnisse zusammenführt. Die Steuerungsgruppe sorgt auch dafür, dass regelmäßig Informationen über den aktuellen Stand der Arbeit veröffentlicht werden.

Volker Kiemle