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Alle Verantwortlichen sind davon überzeugt, dass die gefundene Lösung die Wirtschaftlichkeit und die Angebote im halleschen Gesundheitsmarkt entscheidend stärkt. Die Partner übernehmen aktiv Verantwortung für die Patientenversorgung in Halle (Saale) und in Sachsen-Anhalt, indem sie eine an den Patientinnen und Patienten orientierte Spitzenmedizin mit christlichen Wurzeln konsequent weiterdenken. Kräfte zu bündeln, heißt auch, Ressourcen zu schonen. Die Einigung bietet enorme Chancen: Medizinische Leuchttürme werden ausgebaut, neue Stärken entwickelt und die medizinische Versorgung in unserer Stadt und in der Region noch besser gemacht. Zudem entstehen hochspezialisierte Arbeitsplätze, die das Krankenhaus attraktiver für Fachkräfte machen und zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten für die Mitarbeitenden bieten.
Die Entscheidung wurde gemeinsam getroffen. Sie basiert auf einem langen und intensiven Arbeitsprozess. Mit seinen Krankenhäusern in Halle (Saale), Dresden und Magdeburg gehört der Elisabeth Vinzenz Verbund bereits zu den größten freigemeinnützigen Trägern in Mitteldeutschland. Das Diakoniewerk Martha-Maria wird sich mit der Entscheidung in seinem Versorgungsauftrag verstärkt auf den süddeutschen Raum – mit führenden Einrichtungen in Nürnberg und München - konzentrieren.
Das Medizin- und Standortkonzept soll in drei weiträumigen Zeitkorridoren bis 2035 umgesetzt werden.
Das Medizin- und Standortkonzept sieht zunächst ein Krankenhaus mit drei Standorten vor: St. Elisabeth, St. Barbara und Martha-Maria. Für die Zeit nach 2035 soll über eine Nachnutzung des Standorts St. Barbara entschieden werden. Alle am Standort St. Barbara vorgehaltenen medizinischen Angebote werden selbstverständlich an den beiden bestehenden Standorten fortgeführt.
- Sichere Arbeitsplätze
- Erweiterte Dienstzeitmodelle
- Noch bessere Aufstiegschancen
- Individuelle berufliche Entwicklungsmöglichkeiten
- Einen weiterhin besonders attraktiven Arbeitgeber
Für das Medizin- und Standortkonzept müssen die räumlichen und technischen Voraussetzungen geschaffen werden. Hierfür werden auch Fördermittel beantragt.
Das neue Krankenhaus soll einen eigenständigen Auftritt erhalten, zu dem aus unserer Sicht auch ein neuer Name gehört. Hierzu soll es in 2025 und 2026 einen Markenschöpfungsprozess geben.
Durch das gemeinsame Vorhaben profitieren die Saalestadt und das direkte Umland von einer zuverlässigen, leistungsstarken und zugleich menschlichen Gesundheitsversorgung. Die Spezialisierungen und medizinischen „Leuchttürme“ der Häuser werden beibehalten und ausgebaut. Wichtig ist uns der Anspruch, auch als größeres Haus weiterhin besonders patientennah zu sein.
Wir sind auch in Zukunft eine christliche Dienstgemeinschaft mit einem hohen Anspruch an die christliche Ökumene.
Ein solches möchten und werden wir in einem gemeinsamen Leitbildprozess entwickeln.





Der Elisabeth Vinzenz Verbund (EVV) gehört bundesweit zu den größten christlichen Trägerverbünden von Krankenhäusern und weiteren Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen. Der EVV verbindet an seinen Krankenhaus-Standorten eine moderne und kompetente medizinisch-pflegerische Versorgung mit der Tradition christlicher Nächstenliebe und gelebter Menschlichkeit. Die Trägergesellschaften der Einrichtungen agieren unter der als Holding fungierenden Elisabeth Vinzenz Verbund GmbH, diese vertreten durch die Geschäftsführer Tobias Dreißigacker und Dr. Sven Ulrich Langner. Gesellschafterinnen der Holding sind die Katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth Reinbek, rechtsfähige Stiftung des Öffentlichen Rechts (KWA), und die Vinzenz Bernward Stiftung Hildesheim.

Martha-Maria ist ein selbstständiges Diakoniewerk in der Evangelisch-methodistischen Kirche und Mitglied im Diakonischen Werk. Martha-Maria wurde 1889 in Nürnberg gegründet und betreibt heute vier Krankenhäuser, zwei Berufsfachschulen für Pflege, zehn Seniorenzentren und zwei Erholungseinrichtungen mit mehr als 4.700 Mitarbeitenden in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt.
Das Diakoniewerk wird geleitet vom Geschäftsführenden Vorstand. Diesem gehören an: Dr. Hans-Martin Niethammer (Vorsitz), Oberin Sr. Roswitha Müller, Dr. Tobias Mähner und Thomas Völker. Der Vorstandsvorsitzende ist ein Pastor der Evangelisch-methodistischen Kirche. Er ist gleichzeitig Vorsitzender der Aufsichtsräte der insgesamt sieben Martha-Maria-Gesellschaften.

Das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) gehört mit rund 1.200 Beschäftigten, rund 20.000 stationären Patienten und rund 600 Betten zum katholischen Elisabeth Vinzenz Verbund. Die seit mehr als 125 Jahren bestehende Einrichtung ist ein bedeutender Schwerpunktversorger in Sachsen-Anhalt und im nördlichen Sachsen. Aufgrund seiner zentralen Lage in der Stadt Halle (Saale) nimmt das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara eine wichtige Funktion im Netzwerk der regionalen medizinischen Versorgung ein. Mit seiner großen Bandbreite an medizinischen Fachbereichen, kurzen Wegen in der Notfallversorgung und als Partner des boden- und luftgebundenen Rettungswesens, steht das Krankenhaus für eine umfassende medizinische und pflegerische Versorgung mit messbarem qualitativem Anspruch.

Im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau versorgen rund 1.200 Mitarbeitende rund 20.000 stationäre Patientinnen und Patienten im Jahr. Das Haus hat 510 Betten, ein breites Spektrum an Fachrichtungen sowie hochspezialisierte Zentren. Hinzu kommen vier Institute und Abteilungen sowie ein Ambulanter Pflegedienst. Mit seinen medizinischen Versorgungszentren beteiligt sich Martha-Maria auch im vertragsärztlichen Bereich an der Versorgung von Patientinnen und Patienten. Das Krankenhaus veranstaltet regelmäßig überregionale Fachtagungen wie das MS-Symposium und ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Martha-Maria wirkt schon seit 111 Jahren in Halle – zunächst mit einer Privatpflegestation, ab 1947 in der Kinderklink an der Fährstraße, die bis in die 1990er Jahre um weitere Kliniken erweitert wurde. 1995 schließlich übernahm Martha-Maria das damalige Bezirkskrankenhaus Halle-Dölau und konzentriert seither dort die stationäre und ambulante medizinische Versorgung auf Spitzenniveau.